Am Anfang war das Klima

Der Bodensee, berühmt für sein mildes Klima und die fruchtbaren Landschaften, ist ein Paradies für Obstbauern und insbesondere für Erdbeerliebhaber. Von Mai bis Juli verwandeln sich die Felder um den See in ein Meer aus leuchtendem Rot und verströmen den betörenden Duft frisch gepflückter Früchte.

Doch die Erdbeeren vom Bodensee sind mehr als nur ein sommerlicher Genuss. Sie stehen für Tradition, Nachhaltigkeit und vor allem für unverfälschten Genuss. In diesem Blogbeitrag entführen wir Sie in die Welt der Bodensee-Erdbeeren und enthüllen alles, was Sie über diese süßen Versuchungen wissen müssen.

Von der Tradition zur Innovation: Der Anbau der Bodensee-Erdbeeren

Der Anbau von Erdbeeren am Bodensee blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits im 19. Jahrhundert wurden die ersten Felder angelegt, und im Laufe der Zeit entwickelte sich die Region zu einem der wichtigsten Erdbeeranbaugebiete in Deutschland. Heute wachsen hier über 30 verschiedene Sorten, die durch ihren intensiven Geschmack und ihre besondere Süße überzeugen.

Neben dem traditionellen Anbau in Freilandkulturen setzen immer mehr Betriebe auf innovative Anbaumethoden wie den geschützten Anbau. So können die empfindlichen Früchte vor Witterungseinflüssen geschützt werden und gleichzeitig eine längere Erntezeit ermöglichen.

Ein Fest für die Sinne: Erdbeer-Genuss vom Feld bis zum Gaumen

Die Erdbeersaison am Bodensee ist ein wahres Fest für die Sinne. Die leuchtenden Farben der reifen Früchte, der süß-fruchtige Duft, der in der Luft liegt, und der unvergleichlich frische Geschmack auf der Zunge machen die Bodensee-Erdbeeren zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ob direkt vom Feld genascht, als köstliche Zutat in süßen Desserts oder als erfrischender Erdbeershake, die Möglichkeiten, die süßen Verführungen zu genießen, sind vielfältig. Besonders beliebt sind auch die Erdbeerfeste, die in der Region während der gesamten Saison gefeiert werden. Hier können Besucher die regionalen Produkte kennenlernen, an Workshops teilnehmen und natürlich jede Menge frische Erdbeeren genießen.

Mehr als nur ein Genuss: Nachhaltigkeit und Regionalität

Die Bodensee-Erdbeeren stehen nicht nur für Genuss, sondern auch für Nachhaltigkeit und Regionalität. Viele Betriebe setzen auf den Einsatz von umweltschonenden Anbaumethoden und kurze Transportwege, um die Qualität der Früchte zu erhalten und die Umwelt zu schonen. Durch den Kauf von Bodensee-Erdbeeren unterstützen Sie also nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern leisten auch einen Beitrag zum Schutz der Umwelt.

Wenn einem der Vater ein Denkmal setzt

Kennt ihr Malwina-Erdbeeren? Diese eignen sich hervorragend für alle, die gerne spät in der Saison ernten, da sie bis in den Spätsommer hinein gepflückt werden können. Die Sorte Malwina ist derzeit die am spätesten reifende Erdbeersorte auf dem Markt und zeichnet sich durch eine hohe Ertragskraft aus. Der Anbau von Malwina ist relativ unkompliziert, da diese Erdbeerpflanze genügsam, winterhart und robust ist. Der Name Malwina stammt von Peter Stoppel, einem leidenschaftlichen Züchter, der diese Sorte nach seiner Tochter benannt und ihr damit ein Denkmal gesetzt hat.

Am Bodensee werden verschiedene beliebte Erdbeersorten angebaut

Zu den bekanntesten gehören:

Clery-Erdbeere: Diese Sorte hat mittelgroße Früchte, schmeckt süß, ist hellrot und wird relativ früh geerntet.

Darselect-Erdbeere: Ihre Früchte sind ebenfalls hellrot und zeichnen sich durch ein starkes Aroma aus.

Elsanta-Erdbeere: Diese Sorte ist für ihr intensives Aroma und ihre tiefrote Farbe bekannt.

Das Besondere an unseren Erdbeeren vom Bodensee ist

Das besondere ist, dass ich voll und ganz hinter unseren Produkten stehen kann. Ich kenne viele Bauern persönlich, habe Einblick in ihre Arbeitsweisen und habe mit vielen Mitarbeitern und Saisonkräften gesprochen, die sich mit Hingabe ihrer Arbeit widmen.

Es macht einen Unterschied, zu wissen, dass die Mitarbeiter fair behandelt und entlohnt werden und unter sauberen, guten Bedingungen arbeiten. Das verleiht einem Produkt einen wahren Mehrwert, den ich bei Erdbeeren aus Spanien nicht so gut nachvollziehen kann. Daher bevorzuge ich es, regionale Produkte zu beziehen, so oft es geht.

Die Erdbeeren sind zwar teils (je nach Saison) etwas teurer, aber es lohnt sich.

Fakten über Erdbeeren zum Schluss

Glücksbringer: Verführerisch süß, herrlich saftig und mit einer dezenten Säure, die den Gaumen erfreut, lösen Erdbeeren Glücksgefühle aus, die im Gehirn entstehen: Die Botenstoffe Serotonin, Tryptophan und Dopamin sorgen für gute Laune und wirken stimmungsaufhellend.

Vitaminbomben: Erdbeeren haben mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen. 100 Gramm Erdbeeren enthalten 55 Milligramm Vitamin C, sodass eine kleine Schüssel von etwa 200 Gramm den täglichen Bedarf deckt. Zudem wirken Erdbeeren entzündungshemmend, sind eine Quelle für Folsäure und versorgen den Körper mit Magnesium und Kalium.

Schnellverderber: Am besten schmecken Erdbeeren frisch gepflückt. Mit jeder Minute verlieren sie an Aroma und Saftigkeit. Sie können jedoch erfahrungsgemäß bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden – ungewaschen und in flachen Behältern, um Druckstellen zu vermeiden. Die kühle Lagerung schützt vor Matschigkeit und Gärung. Wie gut das Bodensee Erdbeeren kurze Transportwege haben.

PS: Mattes und dunkelrotes Fruchtfleisch deutet auf überreife Erdbeeren hin, die nicht mehr schmecken und schnell Bauchschmerzen verursachen können. Gefroren sind Erdbeeren etwa ein Jahr haltbar, idealerweise vakuumverpackt, um Quetschungen zu vermeiden.

Ein Stück Sommer für zu Hause: So bewahren Sie die Süße

Wer die süßen Verführungen des Bodensees auch nach der Saison noch genießen möchte, kann die Früchte ganz einfach einfrieren oder zu Marmelade verarbeiten. So können Sie sich auch im Winter noch einen Hauch Sommer auf den Gaumen zaubern. Wer es etwas voluminöser mag, der kann auch einen Erdbeer- Limes herstellen.

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